digitale designwelten

Neue Tapeten - Aufgabe 1 & 2

Aufgabe 1 und 2 von 5
1. Erfinde eine oder mehrere Personen, für die du eine Tapete entwirfst. Beschreibe sie in einem kurzen Text (min. 5 Sätze)
2. Suche im Internet nach Bildern die, die Person oder Personen charakterisieren. Suche im Internet nach Bildern die, den Raum für die Tapete illustrieren. Gestalte eine grobes "Moodboard" aus den gefundenen Bildern. (QuarXpress/ Photoshop)

Anne Kristin Abert
Maria Feldhaus

Eine Tapete für ein sächsisches Almfanatiker-Ehepaar.

Frau Schradmann ist 65 und Ihr Mann 68. Beide sind sie Mitglied im Bergfeuer-Fanklub und haben auch entsprechend Ihre Wohnung hergerichtet. Er betreibt passend dazu eine Edelweisszucht auf dem heimischen Fensterbrett, und hat auch schon die ein oder andere Medaille dafür erhalten vom Edelweisszuchtverein. Sie sammelt neben Postkarten aus den Bergen und Bergdörfern Porzelanfiguren, die in der Eichenvitrine im Glasschaukasten Platz finden. Alle beide sind eher eine triste Erscheinung, nicht besonders heiter, noch besonders auffällig. Der Tagesablauf der beiden ist jeden Tag gleich. Beide Rentner, typische Rollenverteilung. Abends trinkt er gerne sein Bier vorm Fernseher, am Liebsten natürlich wenn Fußball läuft. Sie daneben. Frau Schradmann hat keine Interessen , außer den Porzelanfiguren, Kochen und natürlich der Alm. Sie ist der absolute Mitläufertyp, hat niemals gelernt eigene Interssen zu verfolgen und zu verwirklichen, lebt im totalen Trott und nach dem Motto:"Muß ja alles man". Zu vermuten ist daher, dass Herr Schradmann den Splien mit der Alm in diese Ehe gebracht hat. Die Wohnung ist ganz nach diesem gestaltet. Jetzt fehlt nur noch die passende Tapete!

Was man nicht vermuten würde, aber das einzig erstaunliche ist, dass die beiden zwar totale Almliebhaber und Edelweissfanatiker sind, jedoch noch niemals da waren.

Cyprian Lothringer

Der Raucher: Eine Person die zuerkennen nicht schwer ist. Alle fünf bis zehn Minuten setzt sich die Hand am Mund ab, um einen Glimmstängel anzuzünden. Es schlängelt sich blauer Rauch in den Raum zu einer stehenden Wand oder besser einem Teppich aus grauweißem Qualm. Doch es stinkt nicht. Nein! -es duftet nach Waldkiefer oder Vanille. Irgendwo hängt ein Duftbäumchen um den lästigen Zigarettengestank vorzubeugen. Doch nicht alles kann vertuscht werden. Vorhänge, Gardienen, Wände, Tischdecken sowohl auch die eigenen Zähne hinterlassen vergilbte, gelbbraune Spuren.

Die Person ist sehr gesellig. Sie ist gern unter Leuten und vor allem unter Gleichgesinnten die den Griff zum parfümierten Tabak nicht abgeneigt sind. Ein Nachtmensch der gerne in Bars oder auf Partys gern neben dem alkoholischem Getränk auch an einer Zigarette nuckelt. Dies wird verstanden wie Kaffee und Kuchen zu einem netten Gespräch.

Doch zu hause ist der Raucher allein. Er bekommt selten Besuch und vernachlässigt die kontinuierliche Routine der Sucht. Selbst nach einer kürzen Weile schreit jede einzelne Pore im Körper nach dem begehrtem Nikotin. Das Rauchen tut seinem Gemüt gut. Im Rauchen selbst liegt eine gewisse Bequemlichkeit die das Wohlfühlen verstärkt und zelebriert. Doch das eigentlich Rauchen was Spaß macht vergeht ohne die richtige Gesellschaft.

Was also tun damit auch im vertrautem Heim sich die Gesellschaft wohlfühlt ? -Eine neue Tapete muss her!

Johanna Döring

die wg von Mariela und Alex:
die beiden lieben es zu reisen und sind an vielen sachen interessiert (von politik über mathematik, psycholgie zu sprachen). wegen studium und arbeit haben sie nicht viel zeit zum aufräumen. Mariela hört ständig musik, tanzbar muss die sein (am besten salsa, merengue). sie spricht schwedisch, englisch und spanisch. bilder beurteilt sie eigentlich nur gefühlsmäßig, errinnerungen sind ihr dabei wichtig. alex ist punkrocker und ein bisschen eitel, auch was seine wohnung anbelangt: individualität über alles. einmal eingerichtet will er sich aber um nichts mehr kümmern.

Marein Kasiske

Tomoko ist Japanerin. Sie arbeitet als freie Journalistin bei verschiedenen Magazinen, wo sie unter anderem die Themen Reise und Ausland betreut Berufsbedingt kommt Tomoko viel um die Welt, sie sieht viel und lernt viele neue Menschen kennen. Das ist für Tomoko sehr wichtig, denn je mehr sie an Neuem sieht, je mehr sie an Menschen und Situationen kennen lernt, desto freier wird ihr Geist. Denn Tomoko ist Kampfsportlerin, sie hat grade den 2. Dan im Karate gemacht, was ihre ganze Leidenschaft ist und bereitete sich auf den 1. Dan im japanischen Schwertkampf vor. Außerdem trainiert sie intensiv Kung-Fu, wo sie ebenfalls bereits den 3.Dan hat. Tomoko beschäftigt sich eindringlich mit der Philosophie hinter ihrem Kampfsport, sie kennt die Wurzeln und lebt das Kime (Anspannung/Entspannung), durch ihre ständig neuen Eindrücke wird ihr Geist frei und leer, gemäß der Philosophie des Karate, die besagt man solle zunächst seinen Geist frei machen (Kara-Te=leere Hand) und dann agieren. Tomoko wohnt in einem kleinen Haus in einem der Vororte einer größeren Stadt. Ihr Wohnraum besteht aus einem leeren Raum, in den sich lediglich ein Futon befindet und ein Boxsack. Tomoko arbeitet hauptsächlich an einem Laptop, sprich von überall aus, sie hat in ihren Raum hinter einer Schiebewand ein kleines Archiv mit Büchern, Internet-Anschluss und Drucker verborgen. Ein anderer Raum ihres Hauses dient einzig und allein den Büchern. Wenn Tomoko nicht arbeitet, trainiert oder liest sie.

Martin Mainz

Beschreibung des Waldmensch / Dickichtmensch

Der Dickichtmensch ist eine ruhige, ausgeglichene Person, die das Leben im Dickicht als lebenswert befindet. Dickicht meint im ursprünglichen Sinn, das Dickicht des Waldes (aber hier auch der Stadt), das Leben in wilder Umgebung, Tiere in der Nachbarschaft. Die Wohnung dient mehr als Entspannungs-Höhle, daher muss sie angenehm dunkel und kühl wirken. Aber sie muss dennoch merklich im Dickicht liegen. Die Person bewegt sich in badachten ruhigen Schritten durch die Wohnung. Das Heimarbeiten oder das Beschäftigen mit Hobbies im Wohnraum liegt ihr fern. Einzig das Schlafen, BAden, Kochen und Entspannen sind Tätigkeiten, die von der Person in der Wohnung verrichtet werden. Es gilt sich zu entspannen/ Kräfte tanken um beim nächsten Ausflug ins Dickicht gestärkt zu sein.

Matthias Weiß

Person: Rocker
Mein Rocker ist ca. 35 Jahre alt und wohnt auf St.Pauli. Er hat dort eine kleine, spärlich eingerichtete Dachgeschoßwohnung, die keine Dusche hat und nur mit einem Ofen beheizt werden kann. Die Küche ist voll mit Müllsäcken und leeren Flaschen, und im Kühlschrank befinden sich nur ein paar Flaschen Bier und Hackfleisch.

Der Rocker verdient sein Geld durch Gelegenheitsjobs (z.B. als Türsteher, Drogen-Kurier, Barmann) und durch Auftritte mit seiner Rock-Band, in welcher er Gitarre spielt. Immer trägt er eine Sonnenbrille. Er hat lange schwarze Haare und seine schwarze Fransen-Lederjacke ist übersät mit Aufnähern von Rock-Bands und Motorrad-Gangs.

Der Rocker fährt natürlich eine alte Harley-Davidson, welche sich allerdings in einer desolaten Verfassung befindet. Seine Freizeit verbringt er demnach mit Instandhaltungsarbeiten für sein Bike und auf dem Kiez mit seinen Rocker-Kollegen. Er liebt seine Freundin und seinen Bernhardiner Jim. Seine 2 Kinder von seiner Ex-Frau sieht er alle zwei Monate.

Christine Krüger
Simona Caranica

Christines Oma, die den ganzen Tag strickt, mit vielen Katzen zusammenlebt und christliche bzw. unchristliche Wahnvorstellungen hat.

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